Naturnaher Weinbau durch Förderung der pflanzlichen Vielfalt im Rebberg
Durch Dauerbegrünung der Rebanlage erreichen wir während der Vegetationszeit ein hohes Blütenpflanzenangebot, was Nützlinge (z.B. Raubmilbe, Ohrwurm, Marienkäfer usw.) fördert und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gegen Schädlinge praktisch unnötig macht. Das im Frühjahr anfallende Schnittholz wird in der Rebanlage belassen und wird wieder zusammen mit dem anfallenden Grasschnitt in den natürlichen Nährstoffkreislauf zurückgeführt. Das wiederum ist eine Massnahme, die den Einsatz von Nährstoffen (Düngern) sehr tief hält. Frühes Auslauben der Traubenzone als biologische Massnahme, damit nasses Traubengut schnell wieder trocknet, verringert das Wachstum von Pilzkrankheiten auf dem Traubengut und sorgt dafür, dass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sehr tief gehalten werden kann. Durch alternierendes Mähen der Rebgassen ist dafür gesorgt, dass in unseren Rebanlagen immer ein Blütenangebot vorhanden ist - resp. Blütenpollen als Nahrung für die Nützlinge im Rebberg.
Natürlich erfordern unsere Lage sowie unser Kultivierungssystem gerade während der Hautwachstumsphase sehr viel Handarbeit - aber die Freude und der Stolz, dass naturnaher Weinbau funktioniert - lassen keine Zweifel aufkommen. Und wir wünschen Ihnen als Konsument viel Freude beim Genuss unserer Weine.
Besten Dank.